Der Alltag der Eidgenössischen Finanzkontrolle im Jahr 1917
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Die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) wurde 1877 als winziges Kontrollbüro im Finanzdepartement der noch sehr jungen Bundesverwaltung gegründet. Heute beschäftigt sie über hunder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist als oberstes Finanzaufsichtsorgan des Bundes nur Verfassung und Gesetz verpflichtet. Dazwischen liegt ein vielseitig verflochtener und spannungsgeladener historischer Prozess, eine Entwicklung am Brennpunkt der Geschichte des schweizerischen Bundesstaats. Doch anstatt diesen Entwicklungsverlauf aufzuzeigen, katapultiert uns dieser Essay zurück ins Jahr 1917 und stellt die Frage: Wo stand die EFK vor 100 Jahren? Welchen Tätigkeiten ging sie nach und welche Stellung hatte sie innerhalb der Bundesverwaltung? Wer waren die Menschen, die bei ihr beschäftigt waren und unter welchen Bedingungen haben sie gearbeitet? Diese Themen gewinnen an Brisanz, wenn man sich vor Augen führt, dass der Untersuchungszeitraum mitten in die Zeit des Ersten Weltkrieges fällt. Der Aufsatz verdeutlicht somit insbesondere, welche Rolle der EFK unter dem Vollmachtenregime des Bundesrates zukam.