Untreuerisiken für Geschäftsführer und Gesellschafter beim Leveraged Buyout einer GmbH
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Viac o knihe
Hohe Fremdkapitalquoten, aufsehenerregende Gewinne für die involvierten Finanzinvestoren und (vermeintlich) geschröpfte Zielunternehmen haben im Jahr 2005 in Deutschland eine Diskussion um die Zulässigkeit von sog. Leveraged Buyouts („LBO“) entfacht. Auslöser für die öffentlich geführte „Heuschreckendebatte“ war ein Interview mit Franz Müntefering, in dem er das Verhalten einiger Finanzinvestoren mit Heuschreckenschwärmen verglich. Die 2007/2008 einsetzende weltweite Finanzkrise hatte den Markt für LBO-Finanzierungen zeitweilig derart erschüttert, dass vor allem größere Finanzierungen nur vereinzelt durchgeführt wurden. Doch mittlerweile sind die „Heuschrecken“ zurück – und aktiver denn je. Gleichzeitig lässt sich in den letzten Jahren eine gewisse „Untreuemode“ beobachten, was nicht zuletzt die stetig gestiegene Zahl der Ermittlungsverfahren im Bereich der Wirtschaftskriminalität belegt. Die Autorin beleuchtet vor diesem Hintergrund, ob sich die an LBO-Finanzierungen beteiligten Akteure vor dem „Schreckgespenst Untreue“ fürchten müssen.