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Deskriptive retrospektive Studie zur Veränderung der Lebensqualität unter Chemotherapie in der neoadjuvanten und adjuvanten Therapie des Mammakarzinoms

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Die Erfassung gesundheitsbezogener Lebensqualität aus Sicht der Patienten und die Optimierung derselben gerät als Kriterium zur Bewertung des Therapieerfolges immer Mehr in den Fokus. In der vorliegenden retrospektiven Studie wurden die Lebensqualitätsbögen von 107 Mammakarzinom-Patientinnen ausgewertet, die Zwischen 2009 und 2011 an der Asklepios Klinik in Lich eine adjuvante oder Neoadjuvante taxan- und/oder anthrazyklinhaltige Chemotherapie erhielten. Als zu Betrachtende Größe zur Beschreibung der Lebensqualität der Patientinnen unter Chemotherapie wurden die Veränderungen bezüglich Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Obstipation, Appetit, Schmerzen mit/ohne Medikation, Finger- und Fußnagelveränderungen, Mundschleimhautveränderungen, Fieber, Missempfindung/ Kribbeln Und der beruflichen/häuslichen Aktivität beschrieben. Erhoben wurden dabei die Daten Zu drei Zeitpunkten: vor Beginn der Chemotherapie, vor dem dritten und vor dem Sechsten Zyklus. Es galt zu klären, ob zwischen einzelnen Chemotherapieregimen Unterschiede in der Veränderung der Lebensqualität bestehen und ob das Risikoprofil Der Patientin die Lebensqualität zusätzlich beeinflusst. Hierzu erfolgten nach deskriptiver Datenanalyse zur Erfassung der Patientencharakteristika Häufigkeitsanalysen und die Überprüfung auf stochastische Zusammenhänge mit Hilfe des exakten Fisher-Testes. Ziel war es, den Patientinnen Vor Beginn der Therapie eine Perspektive geben zu können, mit welchen Veränderungen im Verlauf der Behandlung zu rechnen sein wird. Die Ergebnisse der Studie sollten den Patientinnen eine Entscheidungshilfe geben und den behandelnden Ärztinnen und Ärzten als Leitfaden der Patientenbetreuung nützlich sein. Insgesamt zeigten sich in der Auswertung deutlich weniger höhergradige Unerwünschte Wirkungen als erwartet. Ein stochastischer Zusammenhang zwischen Dem Auftreten von Nebenwirkungen und einem bestimmten Chemotherapieregime Konnte ebenso wenig nachgewiesen werden wie ein Zusammenhang mit den Risikoprofilen der Patientinnen. Es fanden sich jedoch Hinweise auf mögliche Zusammenhänge. So zeigte sich eine Häufung von Übelkeit Grad 3 bei Patientinnen Unter FEC/Doc, während Nagelschäden sowie das Auftreten einer Mucositis jeweils Zweiten bis dritten Grades vor allem bei Patientinnen unter Docetaxel bemerkt werden Konnten. Abschließend kann festgehalten werden, dass die Lebensqualität der Patientinnen Gemäß der ausgewerteten Fragebögen verhältnismäßig wenig eingeschränkt war unter Therapie. Inwiefern dieses Ergebnis auf psychologische Aspekte beim Ausfüllen der Bögen zurückzuführen ist und welchen Anteil die standardisierte Begleitmedikation hat, muss zunächst Gegenstand weiterer Untersuchungen bleiben.

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