Die Wahrnehmung der Bilder
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Viac o knihe
Im vorliegenden Buch, das sich gleichermaßen an PsychotherapeutInnen wie an Kunst-, Literatur- und KulturwissenschaftlerInnen richtet, entwickelt Joachim F. Danckwardt die Grundlagen einer psychoanalytischen Prozessästhetik. Kunstwerke, so seine in Anlehnung an Gottlieb Baumgarten und Paul Klee entwickelte These, sind nicht nur die »Manifestationsorgane« sinnlicher Erkenntnisse, sie sind auch »Wahrnehmungsorgane«. Sie umfassen Formen, Farb-, Sprach- und Klangbilder ebenso wie Prozesse der Entwicklung, Veränderung und Deformation. Auch die psychoanalytische Deutungskunst, so Danckwardt, kann auf diese Weise als Ergebnis der Integration von inneren und äußeren Prozessen verstanden und behandelt werden. Der Autor bietet einen überaus anschaulichen Einblick in zentrale Prozesse, deren Plausibilität sonst meist an der mangelhaften Darstellbarkeit scheitert: Prozesse der Entwicklung, Veränderung und Deformation auf dem Gebiet der Künste und der therapeutischen Verfahren wie Psychoanalyse, Psychotherapie, Kreativtherapie und Pharmakotherapie sowie Prozesse der Bildfindung und Bildentwicklung.