Bunker, Sirenen und gepackte Koffer
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Im September 1940 wurde auf Befehl Adolf Hitlers mit dem bis dahin größten staatlichen Bauprogramm in der Geschichte Berlins begonnen. In kaum vier Jahren entstanden, auch unter dem Einsatz von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern, über 1000 Bunkeranlagen, darunter der sogenannte Führerbunker. Die Luftschutzanlagen für die Zivilbevölkerung waren zu keiner Zeit ausreichend. Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden in den Betonkolossen Ausgebombte und Flüchtlinge Unterschlupf, bis die Alliierten 1946 begannen, sie als militärische Bauwerke zu zerstören. Einige der intakt gebliebenen Bunker wurden im Kalten Krieg auf beiden Seiten der Mauer reaktiviert. Die Autoren erzählen auf der Grundlage von Archivmaterial, Gesprächen mit Zeitzeugen und eigenen Erkundungen die Geschichte dieser Schutzbauten.