Hinter der Mauer
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EINBLICKE ist die wissenschaftliche Schriftenreihe der Stiftung „Kleines Bürgerhaus“. Mit ihr soll der Blick über die im Stadtoder Straßenraum erkennbare „äußerliche“ Architektur hinaus auf das Innere der Kleinen Bürgerhäuser gelenkt werden, deren räumliche Verhältnisse Ausdruck der darin ehemals herrschenden Lebensverhältnisse und sozialen Strukturen sind. Im vorliegenden Band 4 „Hinter der Mauer“ stehen so genannte Mauerhäuser im Zentrum. Sie bildeten in einigen Städten einen beachtlichen Teil des Baubestandes. Über die Hintergründe ihrer Entstehung, die Bauherren und Bewohner, ihre bauliche Gestalt und innere Aufteilung sowie die Gründe für ihr weitgehendes Vergessen wird ausführlich anhand ausgewählter Städte Nordwestdeutschlands berichtet. Bei den an der Innenseite der Stadtmauer in mehr oder weniger großer Zahl stehenden schmalen, fast ausnahmslos traufenständig errichteten Wohnhäusern handelte es sich zwar um „Kleine Häuser“, aber dennoch in aller Regel um, rechtlich gesehen, Bürgerhäuser. In einem weiteren Schwerpunkt des Bandes geht es erneut um das Thema „Behelfsheime“. Anhand zweier ortsbezogener Studien zum Behelfsheimbau werden die Schicksale der Erbauer und Bewohner dieser Gebäude deutlich, wodurch diese Bauten sozusagen wieder „mit Leben gefüllt“ werden.