Romantische Landschaften von Johann Georg von Dillis und Zeitgenossen
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Romantische Landschaften Ein Schaugenuss! Seit dem 17. Jahrhundert ist die Landschaft in der darstellenden Kunst eine eigene Bildform. Die bildenden Künstler der Romantik entdecken die Landschaft als Motiv neu. Johann Georg von Dillis’ künstlerisches Werk, insbesondere seine Zeichnungen und Ölskizzen dokumentieren die Entwicklung eines unvoreingenommenen Sehens, das die Loslösung und Befreiung von erlernten und eingeübten Bildschemata fordert. Die Arbeiten selbst belegen eine nie versiegende Neugier und Empfindsamkeit gegenüber dem in der Heimat wie auf den unzähligen Reisen Gesehenen. Dem Studium der landschaftlichen Natur widmete Dillis dabei ebenso seine Aufmerksamkeit wie dem Portrait. Dillis' Interesse lag dabei vor allem auf der genauen Beobachtung der einfachen Menschen in ihrer alltäglichen Umgebung: arbeitende Bauern und Knechte, Kinder und durch das Leben gezeichnete Alte. Deren Darstellung ist dabei stets von hoher Sensibilität und Achtung gegenüber den Portraitierten charakterisiert. Neben den Zeichnungen und Aquarellen Johann Georg Dillis', die den Schwerpunkt der Sammlung Michael Roggendorfs bilden, finden sich darin ausgewählte Werke weiterer Zeitgenossen, welche die ›Entdeckung‹ der Natur in den Jahrzehnten um 1800 eindrucksvoll widerspiegeln.