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Der Aufbau experimenteller Kompetenz ist ein zentrales Ziel des naturwissenschaftlichen Unterrichts. Dabei stellt sich die Frage, ob Schülerinnen und Schüler diese Kompetenz automatisch beim Experimentieren erwerben (impliziter Ansatz) oder ob es notwendig ist, die erforderlichen Konzepte gezielt im Unterricht zu behandeln (expliziter Ansatz). In einer Interventionsstudie mit 222 Schülerinnen und Schülern der Einführungsphase (Klasse 11) wurde die Wirkung beider Instruktionsansätze auf den Aufbau experimenteller Kompetenz untersucht. „Experimentelle Kompetenz“ wurde als dreidimensionales Konstrukt modelliert, das die Formulierung von Fragen und Hypothesen, die Planung von Untersuchungen sowie die Auswertung und Interpretation von Daten umfasst. Ein entsprechender Kompetenztest wurde entwickelt. Vor der Intervention wurden zudem weitere Personenmerkmale erfasst, um deren Einfluss auf die beiden Ansätze systematisch zu analysieren. Die Ergebnisse des Pre-Post-Vergleichs zeigen, dass explizite Instruktion effizienter ist als implizite, um experimentelle Kompetenz zu fördern. Gleichzeitig liefern sie wichtige Hinweise darauf, unter welchen Bedingungen auch durch implizite Instruktion der Kompetenzaufbau unterstützt werden kann. Zudem zeigte sich, dass die Wirkung beider Ansätze unabhängig vom fachinhaltlichen oder experimentellen Vorwissen der Schülerinnen und Schüler ist.
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Wie lassen sich Kompetenzen des experimentellen Denkens und Arbeitens fördern?, Andreas Stefan Vorholzer
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- Rok vydania
- 2016
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