Gender as a spectrum
Autori
Viac o knihe
Was macht einen Mann zum Mann? Und eine Frau zur Frau? Gibt es Menschen die weder Mann noch Frau sind? Oder vielleicht sogar beides. Die geschlechtliche Identität ist nichts festgelegt. Oft entwickelt sie sich fließend und verändert sich im Laufe eines Leben. Dabei bleibt sie stets sehr subjektiv und jeder Mensch empfindet und gestaltet die eigene Identität sehr individuell. In „Gender as a Spectrum“ werden Menschen portraitiert die die üblichen Geschlechternormen hinterfragen, durchbrechen oder einfach über den Haufen werfen. Fotograf Joseph Wolfgang Ohlert hat die Protagonisten und Protagonistinnen vor seine Linse geholt und auf intimen Bildern festgehalten. Autorin Kaey, selbst trans*, hat Interviewfragen entworfen und die Texte im nachhinein überarbeitet. Begonnen hat die Zusammenarbeit im persönlichen Umfeld der beiden, hauptsächlich in Berlin. Sehr schnell weitete sich das Projekt auch auf andere Städte wie Paris und New York aus. Entstanden ist ein Bildband mit Portraits von den unterschiedlichsten Menschen die sich jenseits der heteronormativen Geschlechterkonzepte bewegen. In diesem Bildband wird die Thematik des Genderspektrums fotografisch erforscht. Über zwei Jahre lang wurden Menschen an verschiedenen Orten dieser Welt portraitiert, die alle eins gemeinsam haben: Sie lassen sich nicht in die bekannten Schubladen „Mann und Frau“ einordnen, sondern die Fotografierten haben für sich eine Position im Genderspektrum gefunden, die irgendwo zwischen diesen beiden Polen des Geschlechts liegt. Jede dieser Personen hat sich frei entschieden, wer oder was sie sein will unabhängig davon, mit welchem Körper sie ursprünglich geboren wurde. Dieses Buch hat nicht den Anspruch, ein Lehrbuch zu sein und alle verschiedenen Genderdefinitionen aufzuzeigen, die es gibt, sondern ist nur eine persönliche Auswahl der unterschiedlichsten Personen aus dem breiten Spektrum der Geschlechter. Alle Personen haben sich aus freien Stücken entschieden, zu sein, wer sie sind und leben ihr Leben frei vom Drang der Gesellschaft, jeden in eine allgemein anerkannte Rolle einordnen zu wollen.