Wer glaubt, hat Erfolg?
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Viac o knihe
Wissenschaft und Glaube scheinen in der heutigen Zeit unvereinbar. Zumindest innerhalb der Sozialforschung versucht die vorliegende Studie diesen Satz zu widerlegen. Der zentrale Ansatz fußt auf der Abgrenzung von Spiritualität und Religiosität sowie deren Auswirkungen auf den Studienerfolg. Dafür wird ein multidimensionales Messmodell der Spiritualität basierend auf Glock`s fünf Dimensionen der Religiosität entwickelt. Es umfasst die Dimensionen Transzendenzüberzeugung, spirituelle Verankerung, streben nach spiritueller Einsicht und Sinnstiftung. Die Differenz zwischen Spiritualität und Religiosität spiegelt sich auch in den Effektbefunden des Strukturgleichungsmodells wider. Innerhalb des umfassenden Studienerfolgsmodells zeigt sich, dass die Spiritualität positiv auf den subjektiven Outcome (Selbst-, Sozial- und Methodenkompetenz) und den subjektiven Output (Leistungsselbsteinschätzung) des Studiums einwirkt sowie weniger Maluspunkte mit sich bringt. Hingegen übt die Religiosität größtenteils keinen Effekt aus beziehungsweise beeinflusst die Semesterdurchschnittsnote sogar negativ.