Unklare Diagnose - Autoimmunkrankheit?
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Viac o knihe
Autoimmunkrankheiten stellen mit etwa vier Millionen Betroffenen in Deutschland eine große Gruppe chronischer Volksleiden dar. Viele Autoimmunkrankheiten betreffen mehrheitlich Frauen, vor allem in der fruchtbaren Zeitspanne zwischen 15 und 45 Jahren. Oftmals beginnen diese Krankheitsbilder mit unklaren Beschwerden, die vom Arzt zunächst als Befindlichkeitsstörungen oder psychosomatische Symptome fehlgedeutet werden. Daran schließt sich nicht selten eine Odyssee von Arzt zu Arzt an, bei der die Patientinnen wenig fachkundige Hilfe erfahren. Die Diagnose wird in der Regel von einem Facharzt des Fachgebiets gestellt, zu dem die jeweilige Erkrankung gehört. In diesem Eintragheft werden 37 Autoimmunerkrankungen mit ihren typischen Anzeichen und ihrer systematischen Diagnostik vorgestellt. Dazu gehören weit verbreitete Krankheitsbilder wie die Hashimoto Thyreoiditis und der Morbus Basedow, der Typ I Diabetes, die endokrine Orbitopathie, die Psoriasis-Arthritis und der Morbus Bechterew. Aber auch seltene Autoimmunstörungen wie die Anti-NMDA-Rezeptor-Enzephalitis, autoimmune Lebererkrankungen, der Lichen sclerosus und rheumatische Erkrankungen wie der Lupus erythematodes, das Antiphospholipid-Syndrom und die Vaskulitiden werden beschrieben. Der Steckbrief jedes Krankheitsbilds umfasst neueste Häufigkeitsdaten, wichtige Blutwerte und die aktuellen Klassifikationskriterien und Leitlinien. Ein ausführliches Literaturverzeichnis schließt sich an. Das Heft bietet reichlich Platz zum Eintragen eigener Arzttermine und Befunde und gibt dem Patienten eine praktische Hilfestellung bei der systematischen Suche nach der richtigen Diagnose. Band 6 aus der Reihe „Lupus“.