Doug Stewart
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Im FOTOHOF archiv wird die gesamte Palette von Archivierung, Produktion und Präsentation abgedeckt. Herzstück ist ein klimatisierter Raum zur Aufbewahrung der Objekte. Ebenso wichtig ist ein großer Arbeitsraum, in dem Repros und Scans von Negativen und Prints hergestellt werden können und der sich auch für Schulungen und Vorträge eignet. Es gibt eine analoge Dunkelkammer, um aus Negativen klassische Vergrößerungen anzufertigen, es gibt aber auch Inkjet-Printer, die digitale Daten ausdrucken. Auch die gesamte Palette von Werkzeugen zur Archivierung von Negativen und Drucken steht zur Verfügung. Besonderer Wert wird auf die öffentliche Zugänglichkeit gelegt. Es gibt Arbeitsplätze für Kuratoren und eine kleine Galerie, in der Präsentationen von Bildern stattfinden. Es wird eine Datenbank aufgebaut, die einerseits alle vorhandenen Archivalien umfangreich registriert und für den Forscher zugänglich macht, die aber auch einen öffentlichen Bereich besitzt, durch den Abbildungen der Bilder im Internet allgemein verfügbar sind. Die Internetpräsenz des Archivs ist über die Homepage des FOTOHOF ab Eröffnung zugänglich: archiv. fotohof. at Geschichte des FOTOHOF archiv Schon die erste Ausstellung der FOTOHOF galerie im Jahr 1981 war eine Neuentdeckung: der Arbeiterfotograf Fritz Macho und dessen Bilder von Menschen auf Salzburger Almen. Der FOTOHOF erhielt von den Erben die Negative zur Aufbewahrung und Bearbeitung und es folgten die Herstellung von Vergrößerungen von den hinterlassenen Negativen, eine Ausstellung in der eigenen Galerie, eine Wanderausstellung, Editionsauflagen, ein Bildband und viele weitere Aktivitäten, die bis heute andauern und jetzt Teil der Aufgaben des FOTOHOF archiv werden. Somit übernimmt das Archiv einen bereits vorhandenen Bestand an Fotografien von Künstlern wie Inge Morath, Otmar Thormann, Harald P. Lechenperg, Karl-Heinrich Waggerl, Ernst Baumann, Stefan Kruckenhauser, Gerti Deutsch und anderen; kann aber auch schon neue Schenkungen und Leihgaben von Fotokünstlern wie Michaela Moscouw, Paul Albert Leitner und Doug Stewart präsentieren. Der amerikanische Fotograf und Fotolehrer Doug Stewart hat dem FOTOHOF einen großen Querschnitt seines fotografischen Schaffens überlassen. Es sind Bilder, die vor allem in der Zeit kurz vor und während seines Aufenthaltes in Salzburg und seiner Reisen in Europa gemacht wurden. Doug Stewart hat in den 70er Jahren gemeinsam mit Ina Stegen im Salzburg College ein viel beachtetes Foto-Workshop-Programm begründet und war auch erster Lehrer von Fotoklassen an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg. Einige Salzburger Fotografen wie Michael Mauracher und Kurt Kaindl haben diese Kurse besucht und daraus ihr Wissen um die künstlerische Fotografie bezogen und in der Folge den FOTOHOF gegründet. Mit dieser ersten Ausstellung im FOTOHOF archiv schließt sich der Kreis.