Die Urkunden Friedrichs II.
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Viac o knihe
Der vierte Band der Urkunden Friedrichs II. umfasst die Diplome und Mandate von September 1220, als Friedrich nach Italien zurückkehrte, bis August 1222. Mit 272 Urkunden dokumentiert er Friedrichs Weg nach Rom, seine Kaiserkrönung, die Beschlüsse des Hoftags zu Capua, der mit seinem Revokationsedikt eine Fülle von Privilegienbestätigungen mit sich brachte, und schließlich die Rückkehr Friedrichs in das Königreich Sizilien. Im Vordergrund stehen dabei Empfänger in Italien – besonders in Reichsitalien, denn Friedrich manifestierte seinen dezidierten Herrschaftsanspruch als „Romanorum imperator semper augustus“ nicht nur auf seinem Weg durch Oberitalien bis nach Rom, sondern auch danach in den von zahlreichen lokalen Parteikonflikten geprägten Gebieten des nördlichen Italiens. Die dichte Beurkundungstätigkeit dieser beiden Jahre zeugt von Friedrichs Bemühungen, die Verhältnisse im Regnum Siciliae zu ordnen, das acht Jahre lang nur von den Familiaren regiert wurde, ebenso aber auch von seinem Bestreben, die imperialen Ansprüche über die Grenzen des Königreichs Sizilien hinaus nach Norden deutlich zu machen. Von besonderer Bekanntheit sind innerhalb dieses Urkundenkomplexes vor allem die Verordnungen zum Schutz der Kirchen und Geistlichen, die „Krönungsgesetze“ (D 705), die Friedrich II. am Tag seiner Kaiserkrönung in Rom erließ. Bemerkenswert sind aber auch die zahlreichen Bestätigungen in der Folge der Capuaner Beschlüsse, deren ausführlichste Besitzlisten (z. B. DD 667 und 747) bis zu 250 Orte, Klöster und Kirchen beinhalten.