Lebensverkürzung im medizinischen Kontext
Autori
Viac o knihe
Die heutigen medizintechnischen Möglichkeiten erlauben, den Sterbeprozess nach Belieben hinauszuzögern. Doch eine maximale intensivmedizinische Behandlung am Lebensende entspricht nicht dem Willen aller Patienten. Vielmehr wollen sie über ihr Lebensende selbst bestimmen und einen langwierigen und leidvollen Sterbeprozess vermeiden. Die überholten schweizerischen Straftatbestände zu Leib und Leben tragen diesem gesellschaftlichen Bedürfnis ungenügend Rechnung. Der vorliegende Regelungsvorschlag schliesst diese bestehende Gesetzeslücke in einem grundrechtlich äusserst sensiblen Raum. Er basiert auf einer eingehenden Erörterung von strafrechtlichen, ethischen, historischen und gesellschaftlichen Aspekten. Dieses Werk eignet sich zur juristischen wissenschaftlichen und praktischen Verwendung sowie für mit der Thematik befasste Disziplinen.