Entwicklung einer Rutschhemmungsmatrix für die Auswahl von Fußböden und Schuhen zur Reduzierung von Ausgleitunfällen
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Viac o knihe
In Betrieben sind etwa 10 Prozent aller Arbeitsunfälle auf Ausrutschen beim Gehen zurückzuführen. Die vorliegende Forschungsarbeit leistet einen Beitrag zur vereinfachten Gefährdungsbeurteilung und zur praxisgerechten Auswahl von Fußböden und Schuhen. Vorgestellt werden: ein messtechnisches Abbild einer Vielzahl von praxisgerechten Fußboden-Schuh-Kombinationen; die Bewertung der praxisgerechten Eignung von Baumusterprüfverfahren zur Ermittlung der rutschhemmenden Eigenschaften; Vergleiche der rutschhemmenden Potentiale von Sicherheits- und Straßenschuhen; die Prognose der auftretenden Gefährdung in Abhängigkeit der rutschhemmenden Potentiale von Fußböden und Schuhen; die Rutschhemmungsmatrix als Präventionsinstrument zur Gefährdungsbeurteilung und praxisgerechten Auswahl von Fußböden und Schuhen als kollektive, dauerhafte und willensunabhängige Schutzmaßnahme. Die Forschungsarbeit wurde in den Jahren 2009 bis 2012 an der Bergischen Universität Wuppertal im Fachgebiet Sicherheitstechnik/Arbeitssicherheit durchgeführt. Ermöglicht wurden die empirischen Untersuchungen und Auswertungen durch die finanzielle Förderung des Forschungsprojektes 288 „Rutschhemmungsmatrix“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung.