Ein Modell zur Bildung gerechter Einkommensrelationen
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Viac o knihe
Spreizungen bei den erwerbsmäßigen Einkommen haben in den letzten Jahren in vielen Unternehmen stetig zugenommen. Dabei taucht die Frage auf, ob es angemessen und gerecht ist, wenn die Unternehmensspitze oftmals das Hundertfache und mehr eines durchschnittlichen Angestelltenverdienstes erhält. Immer häufiger wird dabei der Ruf nach dem Gesetzgeber laut, um überbordende Einkommen zu begrenzen. Dieses Buch setzt nun die Annahme voraus, dass eine Regulierung von Einkommensabständen durch Politik und Gesellschaft eingefordert und vorgeschrieben wird. Wie könnten in diesem Falle Einkommensrelationen so gestaltet werden, dass diese sich einerseits an Rahmenvorgaben orientieren müssen und andererseits jedoch weiterhin unternehmerisches Handeln möglich bleibt? In diesem Sinne wird ein Modell entwickelt, das auf bestehende Einkommensstrukturen Bezug nimmt, die vorherrschenden Einkommensbestandteile neu definiert und zu einem ganzheitlichen Gerüst für alle Einkommensempfänger in einem Unternehmen zusammensetzt.