Die Ersatzansprüche nach § 116 SBG X
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Viac o knihe
Die Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen nach § 116 SGB X ist zu einem wesentlichen Aufgabengebiet der Sozialversicherungsträger und der Träger der Sozialhilfe geworden. Es handelt sich hier um einen Bereich, der sowohl öffentlich-rechtliche als auch zivilrechtliche Facetten hat. Öffentlich-rechtlich ist der Forderungs- und Rechtsübergang von Schadensersatzansprüchen von Leistungsberechtigten des Sozialrechts auf die Leistungsträger. Die zu übergebenden Ansprüche selbst sind zivilrechtlicher Natur. Sie werden durch den Forderungsübergang auch nicht zu Ansprüchen des öffentlichen Rechts. Dies bedeutet, dass für eventuelle Gerichtsverfahren die Zivilgerichte und nicht die Sozialgerichtsbarkeit zuständig ist. Angesichts dieser Vielseitigkeit ist das Werk von Krauskopf und Marburger über die Ersatzansprüche nach § 116 SGB X nicht allein für die Mitarbeiter von Sozialleistungsträgern, sondern auch für Anwälte des zivilen Schadensersatzrechts, für die Beteiligten an der Zivilgerichtsbarkeit und natürlich auch für die Mitarbeiter von privaten Schadensversicherern von großem Interesse. Schließlich haben es die Sozialleistungsträger bei der Durchsetzung der Schadensersatzansprüche meist mit Haftpflichtversicherern zu tun. Die Neuauflage behandelt alle Aspekte der Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen nach § 116 SGB X. Dies führt von den Regeln des Forderungsüberganges über die einzelnen Haftungstatbestände zum Umfang und zur Berechnung der Ansprüche. Außerdem werden die Durchsetzung, also der Abschluss von Teilungsabkommen, das Verfahren vor den Zivilgerichtsbarkeiten und die Vollstreckung rechtskräftig festgestellter Ansprüche detailliert erläutert.