Selbstreflexivität im amerikanischen Musical
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Viac o knihe
Im amerikanischen Musical fällt auf, dass es etliche Musicals gibt, die selbstreflexive Momente beinhalten. Solche selbstreflexiven Bemerkungen kommen nicht selten im amerikanischen Musical vor. Eine beachtliche Anzahl von amerikanischen Musicals hat sogar das Theater als Ort der Handlung oder hat eine Show als eine Art Spiel-im-Spiel. In der vorliegenden Studie geht es um Ausprägungsformen des amerikanischen Musicals, die das Musical, eine seiner Vorformen oder das amerikanische Showbusiness zum Gegenstand haben, und um Vertextungsformen des amerikanischen Musicals, die bewusst über sich selbst reflektieren. Ausgehend vom Begriff des Metatheaters und Metadramas analysiert und kategorisiert Marc A. Bauch Vertextungsformen der Selbstreflexivität in den Beispielen Sally (1920) von Guy Bolton, Jerome Kern, Viktor Herbert und P. G. Wodehouse, Kiss Me, Kate (1949) von Cole Porter und Bella und Samuel Spewack sowie Follies (1971) von Stephen Sondheim und James Goldman.