Kontinuitäten, Brüche, Kontroversen
Autori
Viac o knihe
Inhalt: Edward Białek und Monika Wolting (Wrocław): Ein sachte abschwellender Bocksgesang oder Die Unfähigkeit, die Mauer im Kopf einzureißen. Notizen zur deutschen Nachwendeliteratur I Manfred Durzak (Paderborn): Der Roman der deutschen Wende? Überlegungen zu Thomas Brussigs Buch „Wie es leuchtet“ Carsten Gansel (Gießen): Archivöffnungen als Aufstörung. Literatur aus der DDR als Irritation für die Literaturgeschichtsschreibung und das kulturelle Gedächtnis Klaus Werner (Leipzig): Zwischen Regen und Traufe. Zum „Wende“-Diskurs ostdeutscher Autoren, namentlich Heiner Müllers und Volker Brauns Thomas Anz (Marburg an der Lahn): Generationenkonstrukte. Zu ihrer Konjunktur nach 1989 Andreas Englhart (München): Komplexe Theatralitäten – Theatertexte in der ambivalenten Entwicklung des deutschsprachigen Regietheaters nach 1989 Halina Ludorowska (Lublin): Günter de Bruyns Wende-Essayistik über sein Vorbild Heinrich Böll Ilse Nagelschmidt (Leipzig): Von den „Letzten Tänzen“ über die Entdeckungen zu anderen Mustern. Generationsverschiebungen und Wachablösungen nach 1989 Monika Wolting (Wrocław): Der Diskurs der Kulturnation als identitätsstiftender Beitrag des deutschen Vereinigungsprozesses seitens der Intellektuellen II Stephan Wolting (Poznań): Undine Gruenter – Abseits des Zeitgeists Jörg Schuster (Marburg): „Der Fremde Blick“. Eine Annäherung an Herta Müller zwischen Autorenpoetik und Kulturpoetik Michael Dallapiazza (Urbino): Viola Roggenkamps Roman Die Frau im Turm Aleksandra Burdziej (Toruń): In die (Zeit-)Geschichte verstrickt. Die „abgestürzten“ Helden von Friedrich Christian Delius: „Die Flatterzunge“ und „Der Königsmacher“ Izabela Surynt (Wrocław): Unterwegs: Das geteilte Leben von Helga M. Novak Zbigniew Feliszewski (Sosnowiec): Erinnerung als Souvenir. Gedächtniskonstrukte in Roland Schimmelpfennigs „Die Frau von früher“ Sandra Abderhalden (Urbino): Nichts soll verlorengehen! Peter Kurzeck und sein Monumentalprojekt „Das alte Jahrhundert“ Marta Ratajczak (Zielona Góra): , Der Staffellauf der Generationen‘. Zur Inszenierung von Erinnerung und Identität in den Romanen von Eleonora Hummel „Die Fische von Berlin“ und „Die Venus im Fenster“ Agnieszka Dylewska (Zielona Góra): Grenzen des Schweigens. Grenzsituationen und Kommunikationsphänomen im Roman von Julia Franck „Die Mittagsfrau“ III Werner Jung (Duisburg / Essen): Der Text ist Literatur ist Kultur ist der Text. Literaturwissenschaft und / oder Kulturwissenschaften Lothar Bluhm (Koblenz-Landau): „und im übrigen stehn wir wohl auf verlorenem Posten.“ Zum wechselvollen Spiel eines Sprachbildes in der zeitgenössischen Literatur Jürgen Joachimsthaler (Heidelberg): „letzte quelle, die // versiegt“. Thomas Kling übersetzt Kenneth Rexroths Übersetzung des letzten Orakels von Delphi Michael Haase (Budapest): „Puschkin“ und „Schwein“ – Zur Gombrowicz-Rezeption in Ingo Schulzes Geschichte „Schriftsteller und Transzendenz“ Krzysztof Okoński (Bydgoszcz): Sozialismus, Stasi, Samisdat: Rückblicke auf die „unangepasste Literatur“ der DDR. Vergleich mit dem polnischen „zweiten Umlauf“ Svitlana Macenka (Lwiw): Deutsche Gegenwartsliteratur nach 1989 als ein grenzüberschreitender Kulturraum: literarische Rezeption in der Ukraine