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Usability patterns

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Gute Usability ist ein wichtiges Ziel bei der Software-Entwicklung. Einfach benutzbare Software, die Benutzer dabei unterstützt, ihre Aufgaben effektiv und mit geringem Aufwand zu erledigen, steigert die Produktivität und die Zufriedenheit der Benutzer. Die Kosten für Schulungen und Support, aber auch für die Behebung von Usability-Problemen im Rahmen der Wartung, sinken. Als Wettbewerbsfaktor spielt Usability eine immer größere Rolle. In der Praxis der Software-Entwicklung wird Usability dennoch häufig nur unzureichend berücksichtigt. Viele Software-Ingenieure besitzen nur geringe Usability-Kenntnisse, unterstützende Methoden sind nicht etabliert. Besonders bei der Analyse und Spezifikation der Anforderungen an die Software werden Usability-Aspekte nicht systematisch in Betracht gezogen und dokumentiert. Die weitere Entwicklung bleibt in diesen Fällen ohne Vorgabe. Existierende Ansätze der Mensch-Rechner-Interaktion und des Requirements Engineerings, die in dieser Arbeit untersucht und bewertet werden, bieten wenig Unterstützung für die Spezifikation von Usability-Anforderungen. Vor diesem Hintergrund wird in der Arbeit das Konzept der Usability Patterns entwickelt, das eine methodische Berücksichtigung von Usability-Aspekten in frühen Entwicklungsphasen erlaubt. Usability Patterns beschreiben in strukturierter Form bewährte funktionale Lösungen, die die Usability von Software verbessern. Der in der Arbeit erstellte Musterkatalog umfasst 20 ausführliche und mit Beispielen versehene Usability Patterns für interaktive Software-Systeme, z. B. Undo, Ausführung im Hintergrund und Papierkorb. Auf Grundlage der Usability Patterns können Software-Ingenieure auch ohne Usability-Expertise ergonomisch sinnvolle funktionale Usability-Merkmale für eine zu entwickelnde Software auswählen. Für die Spezifikation der Usability-Merkmale wird eine neue Spezifikationstechnik vorgestellt. Bei dieser Technik werden Use-Case-basierte Anforderungsspezifikationen um spezielle Anforderungen ergänzt. Durch Annotationen werden Use Cases, in die die Merkmale eingebunden werden sollen, gekennzeichnet. Bei der Spezifikation werden Software-Ingenieure durch Spezifikationsschablonen unterstützt. Anhand der so erweiterten Use-Case-Spezifikationen können Usability-Merkmale planmäßig realisiert und getestet werden. Dies führt zu Software mit besserer Usability und vermeidet nachträgliche und teure Änderungen aufgrund fehlender Vorgaben. Die Integration in den Software-Entwicklungsprozess wird anhand eines Prozessmodells beschrieben, das Aktivitäten, Rollen und Artefakte für den Einsatz von Usability Patterns definiert. Als zentrale Rolle wird dabei der Usability-Ingenieur eingeführt, der für die Auswahl und Spezifikation funktionaler Usability-Merkmale zuständig ist. Zwei Werkzeuge, die im Rahmen der Arbeit entstanden sind, erleichtern das Vorgehen: ein Musterkatalog als Hypertext-Anwendung und ein erweiterter Use-Case-Editor, der die vorgestellte Spezifikationstechnik unterstützt. In mehreren Software-Projekten wurde der entwickelte Ansatz – Usability Patterns, Spezifikationstechnik, Vorgehensweise und Werkzeuge – erfolgreich validiert.

Parametre

ISBN
9783954041893
Vydavateľstvo
Cuvillier

Kategórie

Variant knihy

2012

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