800 Jahre Anhalt
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Anhalt ist eine der ältesten, kleinsten und dennoch bedeutendsten Kulturlandschaften Deutschlands. Die Historie des zerrissenen Landstrichs ist mit wohlklingenden Namen verbunden: Albrecht der Bär, Zarin Katharina die Große, Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau, Hugo Junkers sind nur einige Persönlichkeiten, deren Wirken Anhalt in aller Welt bekannt gemacht hat. Auf Initiative von Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen wurde die „Fruchtbringende Gesellschaft“, die sich der Pflege der deutschen Sprache widmete, gegründet. Johann Sebastian Bach komponierte in Köthen seine „Brandenburgischen Konzerte“. Das Bauhaus fand in Dessau eine zweite Heimat, bis die Nationalsozialisten auch hier die hoffnungsvolle Entwicklung beendeten. Kurt Weill, der berühmte Komponist der „Dreigroschenoper“, wurde in Dessau geboren, das Kurt Weill Fest zieht alljährlich zahlreiche Musikfreunde ins Land. Das Gartenreich Dessau-Wörlitz zählt heute – wie das Bauhaus – zum UNESCO-Weltkulturerbe. 800 Jahre Anhalt – das ist eine Geschichte von Eroberung und Verlust, von Fürstengeschlechtern und Herrschaftsteilung, von Meisterleistungen in Kunst und Forschung, von Toleranz und fortschrittlicher Bildung, von modernsten Verfassungen, aber auch von der ersten Landesregierung der Nationalsozialisten in Deutschland. Dieser Band, für den namhafte Autoren gewonnen werden konnten, schlägt in Text und Bildern einen großen Bogen von der Vergangenheit in die Gegenwart Anhalts.