Frauen während der Vertreibung
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Viac o knihe
Millionen von Frauen entgingen nur knapp den Schrecken der alliierten Bombenangri_ e, um in „Friedenszeiten“ erst die wahre Hölle des Krieges zu erfahren. Bereits kurz vor dem Ende der Kampfhandlungen übernahmen in Ost- und Südosteuropa kommunistische Partisanen die Macht und begannen mit der systematischen Liquidierung und Vertreibung der jahrhundertelang ansässigen altösterreichischen Minderheiten. So manche dieser tapferen Frauen erlitt ein Martyrium unvorstellbaren Ausmaßes. Demütigungen und grundlose Schläge waren an der Tagesordnung. Nur allzu oft stand am Ende des Schreckens eine Vergewaltigung durch die enthemmten Soldaten der Roten Armee bzw. den kommunistischen Mob. Auch begrub so manche Mutter ihr Kind auf der Flucht in eine bessere Zukunft im Straßengraben, ohne Abschied nehmen zu können. Trotz dieser widrigen Umstände haben die vertriebenen Frauen ihren Mut niemals verloren, sondern sich am Aufbau ihrer neuen Heimat Österreich und Deutschland mit voller Kraft beteiligt. Dieses Buch soll nun eine Würdigung der Leistungen dieser Frauen sein, welche mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges alles verloren haben und denen meist nicht einmal „ein Taschentuch zum Weinen“ geblieben ist.