Obst
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Viac o knihe
Moderne Hausgärten sind in aller Regel klein und bieten keinen Platz für ausladende Bäume aller Art. Doch deswegen muss niemand auf den Anbau von Obst verzichten. Egal ob Apfel, Kirsche, Pflaume, Birne oder exotischere Obstarten wie Feige und Indianerbanane: für sämtliche Arten stehen schwachwüchsige Sorten zur Verfügung, die auch in kleinsten Gärten einen zufriedenstellenden Ertrag bringen. Selbst wer keinen Garten besitzt und sich ein Naschparadies auf Balkon und Terrasse schaffen möchte, findet mittlerweile viele geeignete Obstgehölze, die Mini-Obstbäume. Sie wachsen langsam, werden nicht so hoch, lassen sich gut beernten und passen in die kleinsten Hausgärten. Es gibt sie als kleine Kronen, Säulen oder sogenannte Spindeln. Das Geheimnis ist die schwach wachsende „Unterlage“, die den gesamten Baum im Wachstum bremst. Während für Obsthochstämme ein Alter von 60 bis 70 Jahren nicht ungewöhnlich ist, werden die Minibäume im Durchschnitt nur 15 Jahre alt. Bei einigen Sorten ist der Zwergwuchs nicht nur auf die Unterlage zurückzuführen. Ihr schwaches Wachstum ist das Resultat von Züchtung oder spontaner Mutation. Schnittarbeiten fallen kaum an. Sie fruchten oft schon im zweiten Jahr. Diese Zwerge sind prädestiniert für das Leben im Kübel. Echte „Zwerge“ finden sich unter den wärmeliebenden Pfirsichen und Nektarinen. Säulenbäume, die unter der Bezeichnung „Ballerinabäume“ bekannt wurden, zählen ebenfalls zu den echten schwachwüchsigen Obstgehölzen. Wärmebedürftiges Obst lässt sich auf diese Weise sogar nördlich der Alpen anbauen. Auch Beerenobst wie Johannisbeeren, Stachelbeeren und besonders Heidelbeeren kann in Kübeln gepflanzt eine reiche Ernte bringen. Der Autor erläutert sachkundig, wie diese Gehölze gepflegt und gepflanzt werden. Dem Thema Schnitt und Vermehrung ist dabei jeweils ein eigenes Kapitel gewidmet. Dieses Buch ist also eine Fundgrube für Liebhaber eigenen Obstes aus dem Garten und vermittelt das notwendige Know-How – von der Pflanzung bis zur Ernte und Lagerung.