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IIm Sommer 2008 besuchte die Berliner Fotografin Rengha Rodewill die 93-jährige Bildhauerin Ingeborg Hunzinger nur ein Jahr vor ihrem Tod. Beeindruckt von der Persönlichkeit und dem Werk der Künstlerin entstand in ihrem Haus und Atelier in Berlin-Rahnsdorf die Fotoserie „Einblicke“. Der Fotografin und ihrer Kamera erschlossen sich bei diesem Besuch intime Momente und Ansichten aus dem Leben dieser ganz besonderen Frau. Fasziniert war Rodewill von der noch unfertigen Skulptur Rosa Luxemburgs, die als Krönung des Werks von Ingeborg Hunzinger auf dem gleichnamigen Platz vor der Berliner Volksbühne aufgestellt werden sollte. Leider konnte die Künstlerin diese Arbeit nicht mehr vollenden. Die Fotografin hatte jedoch bei ihrem Besuch die schwärmerische Verehrung Ingeborg Hunzingers für die Person der Politikerin erkannt und machte es sich zur Aufgabe, zwischen der Kunst der Bildhauerin und den außergewöhnlichen Briefen Rosa Luxemburgs eine Beziehung zu entwickeln. Rengha Rodewill suchte nach dem Tod Ingeborg Hunzingers das Haus in Rahnsdorf 2010 noch einmal auf, um mit der Kamera die letzten ihm innewohnenden Geheimnisse aufzuspüren. Außerdem begab sie sich 2011 in Berlin auf weitere Spurensuche, um einige bekannte und bedeutende Werke der berühmten Künstlerin zu dokumentieren.