Quo vadis? Leipzigs Industrie
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Viac o knihe
„Quo vadis?“ als Ausdruck der Besorgnis oder einer Vorahnung heißt so viel wie „wohin wird das führen“ oder „wer weiß, wie das noch enden wird“. Die Autoren stellen klar, dass Deindustrialisierung und einseitige Orientierung auf Dienstleistungsbereiche es nicht vermögen, eine überdimensionale Arbeitslosigkeit zu verhindern und den Bürgern der Stadt eine lebenswerte Perspektive zu eröffnen. Zeitzeugen – Wissenschaftler und Praktiker – unterbreiten aus Verantwortung gegenüber der Großstadt eine Diskussionsgrundlage mit Blick in die Zukunft. Es geht um Bedingungen, die den wachsenden Anforderungen an künftige Produktivkräfte entsprechen, die den Wertschöpfungsprozess fördern und dazu beitragen, neue Arbeitsplätze in Forschung und Entwicklung sowie in der materiellen Produktion zu schaffen. Leipzig benötigt eine höhere Wirtschaftskraft, um die Bedürfnisse aller gesellschaftlichen Lebensbereiche besser befriedigen zu können, Schulden zielstrebiger zu tilgen und dadurch die Stadt auch den Makel zu nehmen, als „Armutshauptstadt“ Deutschlands bezeichnet zu werden.