Formen sozialer Reziprozität in beruflichen Beziehungswelten
Autori
Viac o knihe
Die vorliegende Arbeit wurde im Rahmen von Organizational Behavior bzw. verhaltenswissenschaftlich orientiertem Management ausgeführt. Während die soziale Reziprozität bzw. der Ausgleich von Geben und Nehmen den Grundduktus des menschlichen Lebens, das Soziale an sich, darstellt, untersucht die Methode der Aufstellungsarbeit die Störungen von Beziehungsgefügen vor einem systemisch-konstruktivistischem Hintergrund. Es wird deutlich in welchem Rahmen sich zwischenmenschliche Beziehungen bewegen und welchen typischen Grundmustern sie folgen. Das Vertrauen in die Einhaltung der Reziprozität stellt somit einen Wettbewerbsvorteil dar, der in hoch spezialisierten sozialen Systemen zum tragen kommt. Dabei wird der Einfluss der Reziprozität auf die Stabilität von sozialen Systemen in modernen Gesellschaften erörtert. Dabei fließen die Erkenntnisse von Milton Erickson, Mathias Varga von Kibed und Insa Sparrer ebenso ein, wie die empirische Arbeit von Franz Ruppert.