Lässt sich Glück managen?
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Viac o knihe
Der vorliegende Beitrag stellt dar, wie Glück als erstrebenswerter Zu- stand erreicht und dauerhaft erhalten werden kann. Diesseits von Spiri- tualität und Esoterik und in der Sprache der Wirtschaftswissenschaften wird gezeigt, dass es dazu an Methodik nicht mehr bedarf als die klassi- schen Management- und Controlling-Instrumente der Betriebswirt- schaftslehre. Ausgangspunkt ist eine grundlegende Entmystifizierung des Glücksbe- griffs sowie dessen Einordnung in ein intrapersonelles Zielsystem. Hier- zu werden die Grenzen einer betriebswirtschaftlichen Analyse beschrie- ben und begründet, warum sich Glück als Erkenntnisobjekt weniger über Ansätze der traditionellen Nutzentheorie als vielmehr durch Erkenntnisse der verhaltensökonomischen Forschung erschließen lässt. Anschließend werden zahlreiche Kataloge glücksstiftender Faktoren zu- sammengetragen sowie beschrieben, wie die Ausgestaltung des indivi- duellen Zielsystems „Glück“ unter Berücksichtigung persönlicher Restrik- tionen von statten gehen und mit welchen Methoden der individuelle Weg zum Glück geplant und gesteuert werden kann. Zu diesem Zweck wird eine das Glücksmanagement operationalisierende „Blaupause“ als Rahmenkonzept vorgeschlagen. Gezeigt wird, dass Glück so zu einem organisierbaren, durch planvolles Handeln mit hoher Wahrscheinlichkeit erzielbaren Lebensgefühl wird. Unter diesem Aspekt ist Ziel des Beitrags auch, das romantisch überhöh- te „Streben nach Glück“ zu bagatellisieren.