Tschechische Literatur 1945 – 2000
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Darstellungen der tschechischen Gegenwartsliteratur nach 1945 sind auf dem deutschen Buchmarkt kaum zu finden. Dabei sind die Jahrzehnte nach 1945 in der Geschichte der tschechischen Literatur besonders produktiv. Autoren wie Václav Havel, Milan Kundera, Bohumil Hrabal, Josef Škvorecký, Ivan Klíma, Pavel Kohout, Arnošt Lustig, Jiří Gruša oder Autoren der jüngeren Generation wie Jáchym Topol und Michal Viewegh wurden und werden im deutschsprachigen Raum intensiv rezipiert und diskutiert. Jiří Holý schließt diese Lücke mit seinem Band Tschechische Literatur 1945–2000, dem deutschsprachigen Gegenstück zu seinem erfolgreichen englischen Titel Writers under Siege. Holý präsentiert einen historischen Überblick über die wichtigsten literarischen Tendenzen nach 1945 und zeichnet umfassende Porträts der bedeutendsten tschechischen Gegenwartsautoren. Dabei wird ebenso auf Übersetzungen ins Deutsche eingegangen als auch auf deutschsprachige Studien zu den jeweiligen Werken und auf Kontakte der Autoren mit deutschen, österreichischen sowie schweizerischen Künstlern. Tschechische Literatur 1945–2000 ist somit eine unverzichtbare Informationsquelle nicht nur für Lehrende und Studierende der Bohemistik und Slavistik, sondern für alle literarisch interessierten Leserinnen und Leser.