Die Wand- und Deckenmalereien von Alfred Ehrhardt in Lamspringe
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Mehr als 70 Jahre verbargen sich die Wand- und Deckenmalereien des Künstlers Alfred Erhardt (1901-1984) in der Krypta der ehemaligen Klosterkirche, heute katholische Pfarrkirche von Lamspringe. 1938 waren sie als 'Entartete Kunst' weiß übertüncht worden. Die Arbeiten gerieten in Vergessenheit, bis 2003 dem Stadtforscher Axel Christoph Kronenberg als Schwarzweiß-Fotografien von Johannes Nissen (1881-1972) in die Hände fielen. Diese und ein Zeitungsbericht vom 25. Dezember 1927 dienten als zeitgenössische Quellen zur Rekonstruktion des figürlichen Bildprogramms. Mit einer sensiblen und mutigen Mischung unterschiedlicher Stilmittel geland dem noch jungen Ehrhardt 1926/27 eine stilistischn und in ihrer Erzählfreude ungewöhnliche Ausmalung eines Sakralraums, die die Geschichte des Klosters und der Kirchenpatrone zum Inhalt hat.