Chronik des St.-Georg-Krankenhauses über die Belagerung Breslau vom 18. Januar bis 6. Mai 1945
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2002 hatte der Autor am Institut für Geschichte der Medizin der Medizinischen Fakultät der TU Dresden an einer medizinhistorischen Dissertation zum Thema 'Strukturanalyse zum Status der ambulanten und stationären medizinischen Versorgung in Breslau/Wrolaw 1943-1953' gearbeitet. Hierbei ging es hauptsächlich um die Erforschung der Arbeit deutscher Ärzte nach 1945 im nunmehr polnischen Breslau/Wroclaw. Die Forschungen des Autors in den Archiven in Wroclaw und Recherchen der bisherigen Veröffentlichungen über Breslauer Krankenhäuser hatten ergeben, dass die vorhandenen Informationen sehr lückenhaft sind. Er konnte zwar zahlreiches, bisher unerforschtes Material zusammenfassen, die darin enthaltenen Informationen reichten aber für die Vervollständigung der Arbeit nicht aus. Im Rahmen seiner Recherchen hat der Autor bisher unveröffentlichtes Material über die Breslauer Krankenhäuser und Kliniken sowie Geschichten der berühmten deutschen und jüdischen Breslauer Mediziner erfasst. Bei seinem Besuch der Borromäerinnenschwestern in Trebnitz im Sommer 2003 schenkte eine der ältesten Schwestern, die noch zu der Festungszeit im St.-Georg Krankenhaus arbeitete, zahlreiche Bilder und eine Chronik des St-Georg Krankenhauses für seine Forschungsarbeit. Diese Chronik wurde von dem Seelsorger des Krankenhauses, Priester Horst Buchholz, auf losen Papierblättern mit einer Schreibmaschine nach dem Krieg verfasst. In dieser Chronik werden die dramatischen Kriegsumstände des Krankenhauses und der Kämpfe um Breslau dokumentiert.