Das Buch der Berliner Festspiele
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Seit nunmehr 60 Jahren prägen die Berliner Festspiele das Kulturleben Berlins als Laboratorium und Plattform für zeitgenössische Künste aus aller Welt. Als Plattform ohne ideologische Vorgaben, um den Gegenwartsgehalt aktueller Tendenzen und Veränderungen der Künste auszuprobieren. Veränderungen, die sich auch in der Geschichte der Berliner Festspiele widerspiegeln: seit 1951 entfaltet sich unter ihrem Dach ein ganzer Fächer der Künste, neue Festivals und Sparten kamen hinzu, Eigengründungen verselbstständigten sich und Sonderveranstaltungen, wie die Riesen zum 20. Jahrestag des Mauerfalls, begleiteten einmalige Ereignisse. Mit Beginn der Intendanz von Joachim Sartorius 2001 bekamen diese Programmreihen neben dem Ausstellungshaus Martin-Gropius-Bau mit dem schönen Haus der Berliner Festspiele in Wilmersdorf ein neues Zentrum, das 2011 aufwändig umgebaut und saniert wurde. Das Buch der Berliner Festspiele zeichnet ein Bild der Zeit unter der Intendanz von Joachim Sartorius und davor. Es versammelt eine Blütenlese der vergangenen Jahre mit künstlerischen und reflektierenden Kommentaren: Sehens- und Lesenswertes, Anekdotisches und Tiefgründiges aus 10 Jahren künstlerischer Arbeit. In Bildstrecken und Essays, mit scharfsinniger Feder und künstlerischem Blick für das Wesentliche, faltet sich der Fächer der Festivals auf und zeigen sich das neu eröffnete Haus der Berliner Festspiele und der Martin-Gropius-Bau. Mit Beiträgen von Michael Naumann, Nele Hertling, Joachim Sartorius, Helga de la Motte-Haber, Sigbert Gebert, Kerstin Decker, dem Staatsminister für Kultur und Medien Bernd Neumann, Peter von Becker, Shelly Kupferberg, Khesrau Behroz, Moritz Rinke, Sabine Vogel, Habakuk Traber, Heiko Michael Hartmann, Wolf Kampmann und Henrik Adler, sowie einem Zukunftscomic von Henning Wagenbreth.