Raumharmonie mit Homöopathie
Autori
Viac o knihe
Ein Raum ist ein lebendiger Organismus mit einem guten Gedächtnis. Rosina Sonnenschmidt und Harald Knauss beschreiben in überzeugender Klarheit, wie Räume verschiedene Schwingungen aufnehmen und wie auf die Raumharmonie Einfluss genommen werden kann. Zunächst erläutern die beliebten Autoren, wie verschiedene Raumformen – seien sie rechteckig, rund oder bogenförmig – unterschiedliche Einflüsse auf das Raumklima haben. Dann gehen sie auf die Heilenergie der Räume ein und zeigen, wie ein Therapeut allein durch das Mobiliar und dessen Anordnung wesentlich auf das Heilungsgeschehen Einfluss nehmen kann. Räume verfügen über ein Gedächtnis. Ein Raum wirkt lebendig, indem er Gedankenschwingungen über längere Zeit speichert. Diese können entweder fixierend wirken oder im positiven Sinn unterstützen und eine positive Rückkopplung geben. Aus diesem Grund ist es entscheidend, die Raumatmosphäre bewusst zu prägen. Die Raumatmosphäre kann aktiv durch Homöopathie unterstützt werden, z. B. als Zusatz zur Wandfarbe. Selbst die Fruchtbarkeit von Böden kann durch geeignete homöopathische Mittel verbessert werden. Zu beiden Einsatzgebieten geben die Autoren Mittelhinweise und praktische Beispiele. Eine Pionierarbeit, welche Zusammenhänge in verblüffender Einfachheit aufzeigt und dazu ermuntert, seine Umgebung aktiv mitzugestalten und zu verbessern. Aus dem Vorwort: 2009 war Rosina Sonnenschmidt in Japan und gab ein Seminar bei der Japanischen Kaiserlichen Akademie für Holistische Homöopathie in Tokio. Dr. Torako Yui, die Initiatorin der Homöopathie in Japan, lud sie eines Tages ein, die neuen Praxen der Absolventen zu besuchen. „So kamen wir in Tokio zu einer Praxis. Dr. Yui bat mich, allein im Raum zu verweilen und ihr mitzuteilen, was ich darin wahrnehme. Ich sah einen Schrank, einen Tisch in der Raummitte und zwei Stühle, sonst nichts. Als ich mich aber auf die Raumenergie einließ, hatte ich plötzlich das Bedürfnis, mich auf den Tisch zu legen und zu entspannen. Ich hatte das Gefühl, der Raum umhülle mich liebevoll. Es war mir wohl ums Herz, alles um mich herum erschien mir harmonisch, obgleich der Raum geradezu spartanisch ausgestattet war. Ich berichtete den gespannt wartenden japanischen Kollegen meine Wahrnehmung und stellte die Frage, wo denn die homöopathischen Arzneien seien. Große Freude brach aus. Dann wurde ich aufgeklärt: Die homöopathischen Mittel seien in der Wand, genauer in der Wandfarbe!“ Dr. Yui hatte auf eine Lösung aufgrund besonderer Praxisprobleme gesonnen. Da waren zum einen die extrem aggressiven autistischen Kinder, die nach Betreten der Praxis randalierten. Zum andern gab es in der Veterinärpraxis immer wieder das Problem des aggressiven und ungestümen Verhaltens von Heimtieren. In beiden Zweigen der homöopathischen Praxis wurde die Behandlung erschwert. Dr. Yui kam schließlich auf die Idee, das alte Erbe japanischer Harmonisierungskunst von Räumen homöopathisch umzusetzen. Sie stellte verschiedene Arzneien aus dem Mineral-, Pflanzen-, Tier- und Menschenreich zusammen und ergänzte diese mit Informationen der wichtigsten shintoistischen und buddhistischen Weisheits-Sutras, die auf ein Alkohol-Wasser-Gemisch übertragen wurden. Dieses Komplexmittel verwendete sie zum Zwecke der Raumharmonisierung, indem es der Mineralwandfarbe oder im Falle der Verwendung von Seidentapete dem Kleister zugefügt wurde.