Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung
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Arthur Schopenhauer (1788-1860) ist einer der populärsten Philosophen des 19. Jahrhunderts. In seinem stilistisch brillanten, aber auch von Brüchen und Unstimmigkeiten gekennzeichneten Werk entwickelt er ein von der konkreten Welt- und Lebenserfahrung ausgehendes metaphysisches System, in dessen Mittelpunkt die Lehre von der Welt als Objektivation eines vernunftwidrigen und Leiden bewirkenden Willens steht. Einflussreich wurde Schopenhauer durch seine These vom Primat des Willens über den Intellekt ebenso wie durch seine Kunstphilosophie und seinen philosophischen Pessimismus. Der vorliegende Band, der an Experten wie an Studierende und philosophisch interessierte Laien gerichtet ist, bietet einen dem Aufbau des Werkes folgenden Kommentar zu Schopenhauers erstmals 1919 erschienenem Hauptwerk „Die Welt als Wille und Vorstellung“. Er enthält 12 Beiträge, die textnah die zentralen Themen des Werkes erschließen und kritisch erläutern. Ein Ausblick auf die Rezeptionsgeschichte der Philosophie Schopenhauers beschließt den Band.