Fairway, Par & Albatross
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Viac o knihe
Und was bedeutet ein Birdie oder ein Eagle? Warum hat ein Golfplatz 18 Löcher – vom 19. Loch ganz zu schweigen? Und warum tut man gut daran, beim Ausruf „Fore!“ sofort in Deckung zu gehen? Da Golf ein sehr traditionsbewusster Sport ist, sind viele Ausdrücke mit einer Geschichte verbunden, die jeden Golfer interessieren. Das amüsante und kenntnisreiche Buch „Fairway, Par & Albatross“ (BLV Buchverlag) erklärt die Herkunft der 60 wichtigsten Golfbegriffe – Gesprächsstoff, mit dem man seine Golfpartner unterhalten und überraschen kann. Zum Beispiel: Fairway. Es gibt wahrscheinlich im Englischen kein anderes Wort, das in so viele Bereiche übertragen wurde wie fair. So nahm es im Laufe der Zeit folgende Bedeutungen an – um nur ein paar zu nennen: „rein“, „klar“, „gerade“, „gerecht“, „offen“, „glatt“, „erfolgreich“. Während wir die zusammengesetzte Wortschöpfung „fair play“ Shakespeare verdanken – sie erscheint zum ersten Mal 1623 in seinem Königsdrama King John – stammt „fairway“ aus der Schifffahrt. Es meint eine Fahrrinne, die frei von Hindernissen ist. Diese Bedeutung macht auch die Analogie zur Spielbahn im Golf einleuchtend. Doch hat es bis zum Jahr 1907 gedauert, bis der Begriff „fairway“ zum ersten Mal in einer Beschreibung über britische Golfplätze auftaucht. Der Golfer tut gut daran, den Weg zwischen Tee und Grün zumeist auf dem Fairway zu verbringen. Ähnlich wie mit dem Schiff ist es der sicherste Weg zum Ziel. Leider kann auch ein Fairway zur Herausforderung werden, wenn es in der Mitte oder am Rande einen Bunker als nicht so „faires“ Hindernis aufweist. Mit kürzeren Eisen und kalkuliertem Längenverlust lässt sich das Risiko jedoch in Grenzen halten. Zudem sind Fairways auch dann weniger „schön“, wenn sie nicht geradeaus verlaufen, sondern durch ein oder zwei Doglegs verunstaltet werden. Auf jeden Fall gilt die Devise: There is no way like fairway.