Zur Geschichte der K-Gruppen
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Viac o knihe
Marxisten-Leninisten in der BRD der Siebziger Jahre Die „K-Gruppen“, das heißt die marxistisch-leninistischen Organisationen, die damals ja auch „Maoisten“ genannt wurden, stellten in den Siebziger Jahren eine wichtige Komponente der „linken“ Bewegung dar. Wenn von ihnen aber überhaupt die Rede ist, dann werden sie und ihre Politik rein anekdotisch dargestellt, ja sie werden sogar als „linke Spinner“ verunglimpft und lächerlich gemacht. Gegen die Unwissenschaftlichkeit in Bezug auf die neueste Zeitgeschichte und damit gegen die Ideologie eines primitiven Antikommunismus wendet sich dieses Buch und stellt die „K-Gruppen“ in ihrem geschichtlichen und internationalen Zusammenhang dar, von Willy Brandt zu Helmut Kohl, vom Unabhängigkeitskampf der letzten afrikanischen Kolonien zur chinesischen Kulturrevolution, von organisierter Gewerkschaftsopposition zur Ökologie. Es versucht die Ursachen für die Fehler in ihrer Politik und für ihr letztendliches Scheitern zu erkunden. Die Erfahrungen dieser Bewegung sind es durchaus wert, zur Kenntnis genommen und überdacht zu werden.