Die Stalinbahn-Trilogie
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WAHNSINN ODER VISION Nach Ausbruch des »Kalten Krieges« ergriff der sowjetische Diktator Josef Stalin drastische Maßnahmen um einen befürchteten Angriff der USA über das Nordpolarmeer abwehren zu können. Eine Eisenbahntrasse - fast 8000 Kilometer lang - über den Permafrostboden der Tundra Nordsibiriens, sollte den Nachschub für die Verteidigung sichern. Zum Bau dieser Strecke benutzte der größenwahnsinnige Imperator das Menschenmaterial der GULags. Bis zu Stalins Tod im März 1953 waren 1500 Kilometer der Trasse mehr oder weniger fertig gestellt. Seine Nachfolger im Kreml stoppten den kostspieligen Bau umgehend. AUF SPURENSUCHE AM POLARKREIS Die Fragmente dieses Bauwerkes waren das Ziel dreier Reisen an den nördlichen Polarkreis. Faszinierende Eindrücke aus einer rauen und entlegenen Region sowie prägende Begegnungen mit den dort lebenden Menschen haben die Reisenden oft an ihre persönlichen Grenzen geführt. Die Zusammenführung der Reiseberichte zur »Stalinbahn-Trilogie« entführt den Leser auch in die kaum bekannte geschichtliche Vergangenheit der Stalinbahn.