Filmbildung!
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Viac o knihe
Dass sich Kinder und Jugendliche im Schulunterricht verstärkt mit dem Bereich Film auseinandersetzen sollen, wird immer wieder von verschiedenen Stellen gefordert. Doch wie sieht eine für die Schule angemessene Filmbildung aus? Ein Schulfach Film existiert nicht und außerschulische Programme, die das Kino als originären Lernort für den Film deklarieren, übersehen, dass Filme ebenso an anderen Orten betrachtet werden können. Auch die Medienpädagogik, die den Bereich Film zu ihren Kernaufgaben zählt, konnte bis heute kein schlüssiges Konzept für eine schulische Filmbildung vorlegen. »Filmbildung!« zeigt einen neuen Weg auf, der den Bereich Film als ästhetisches Phänomen in die Fachdidaktiken bestehender Schulfächer integriert. – Neben einer Einführung in die Geschichte der Filmpädagogik wird ein Basismodell der produktionsorientierten Filmdidaktik entworfen, welches die Fächer Deutsch, Kunst und Musik als geeignete Lernorte für die Filmbildung vorstellt und vor allem die aktiv-kreative Seite Heranwachsender berücksichtigt. Weitere Schulfächer werden nicht ausgeschlossen, sondern können an dieses Modell anknüpfen. Darauf aufbauend wird ein schulartenübergreifendes Curriculum entwickelt, das mit Schülerfilmproduktionen aus der Praxis abgeglichen und angepasst wird. Die im Buch behandelten Schülerfilmproduktionen sind auf Cineschool. de, dem Portal für Schülerfilme abrufbar. Das ... Werk verbindet überzeugend Theorie mit handfester und damit anregender Praxis... Der Verfasser verkennt die Probleme bei der Umsetzung seiner überzeugend untermauerten Ideen nicht, aber er macht Mut, das eine oder andere anzugehen... Hans Utz, Basler Schulblatt 08/2012 Das Buch von Raphael Spielmann ist trotz seines wissenschaftlichen Ansatzes ein leidenschaftliches Plädoyer für Filmbildung als ästhetische Bildung. Es sollte nicht nur von Medienpädagogen, sondern vor allem von Bildungspolitikern genau gelesen werden. Eine fachdidaktische Konzeptionierung der Filmbildung, wie sie Spielmann vornimmt, war längst überfällig. Prof. Dr. Lothar Mikos, tv diskurs 1/13