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Risikoverteilung im Verlagsvertrag nach deutschem und englischem Recht aus dienstleistungsrechtlicher Perspektive

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Die Arbeit untersucht die Risikoverteilung im Verlagsvertrag nach deutschem und englischem Recht. Der Verlagsvertrag wird dabei als „Dienstleistungsvertrag“ aufgefasst, bei dem die kreative Dienstleistung des Autors der Auswertungsdienstleistung des Verlegers gegenübersteht. Teil 1 skizziert in Form von Länderberichten die Grundzüge des deutschen und englischen Verlagsrechts. Teil 2 ist dem Pflichtenprogramm gewidmet. Teil 3 handelt von den Rechtsbehelfen, die bei Störungen im Pflichtenprogramm eingreifen. Die Verfasserin gelangt zu dem Ergebnis, dass die urheberrechtlichen Grundkonzeptionen Copyright und Droit d’Auteur ein wichtiger, aber nicht der einzige Faktor sind, der die Risikoverteilung im Verlagsvertrag steuert. Diverse Regelungen, die im deutschen Recht als spezifisch urheberrechtlich ausgewiesen werden, finden sich im allgemeinen englischen Vertragsrecht wieder. Grund hierfür ist, dass diese Regelungen nicht nur urheberrechtliche, sondern auch dienstleistungsvertragsrechtliche Elemente aufweisen. Eine besondere Rolle spielen dabei beiden Parteien zustehende Freiheitsreservate, welche den Haftungsstandard steuern, die Grenzen von Naturalerfüllungszwang bestimmen und eine gesteigerte Akzeptanz von Vertragslösungsrechten bewirken.

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Risikoverteilung im Verlagsvertrag nach deutschem und englischem Recht aus dienstleistungsrechtlicher Perspektive, Sandra Müller

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2010
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