Die Hydratation von Hüttensanden und Möglichkeiten ihrer Beeinflussung zur Optimierung von Hochofenzementeigenschaften
Autori
Viac o knihe
Auf Basis der neueren Erkenntnisse des Forschungsinstituts der Zementindustrie über die Hydratationschemie von Hüttensanden bieten sich neue Ansätze für die Optimierung der Eigenschaften hüttensandhaltiger Zemente und die Kompensation der derzeit tendenziell negativen Entwicklung der chemischen Zusammensetzung von Hüttensanden. Mit dieser Arbeit sollen die neuen Erkenntnisse über die chemische Reaktivität von Hüttensanden erheblich vertieft werden. Sie soll helfen, neue Indikatoren für die schnelle Bestimmung der Qualität von Hüttensanden in Bezug auf ihre Verwendung als Zementhauptbestandteil abzuleiten. Anhand dieser neuen Erkenntnisse soll auch der negative Einfluss erhöhter Titandioxidgehalte auf die Frühfestigkeiten hochofenzementgebundener Baustoffe aufgeklärt werden. Die neuen Beobachtungen zur Beziehung zwischen dem für korrosionshemmende Verbindungen verfügbaren Aluminiumanteil in Hüttensanden und der Frühfestigkeit der entsprechenden Hochofenzemente sollen daraufhin untersucht werden, ob sie zur Steuerung der Hochofenzementeigenschaften bei gegebener Hüttensandzusammensetzung genutzt werden kann. Schließlich soll versucht werden, die Forschungsergebnisse in die Praxis umzusetzen, mit dem Ziel, die Frühfestigkeiten von hochofenzementgebundenen Baustoffen zu verbessern. Aus dem Inhalt: Einleitung / Literaturübersicht / Ausgangsstoffe und Experimentelles / Ergebnisse / Diskussion: Die Bedeutung des Silikats in Hüttensanden für die Frühfestigkeit von Hochofenzementmörteln und -betonen, Verbesserung der Frühfestigkeiten von Hochofenzementen, Mechanismen der Hüttensandkorrosion