Gutes Leben als humanisiertes Leben
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Viac o knihe
„Gutes Leben als humanisiertes Leben. Vorstellungen vom guten Leben in den Kulturen und ihre Bedeutung für Politik und Gesellschaft heute“ lautete das Thema des VIII. Internationalen Kongresses für Interkulturelle Philosophie, den das Lateinamerikareferat des Missionswissenschaftlichen Instituts Missio e. V. (MWI) und die Ewha Womans University in Seoul, Südkorea, vom 1. bis zum 4. Juli 2009 durchführten. Im vorliegenden Band wird dieser Kongress dokumentiert, der mit der Erörterung der Frage nach dem guten Leben aus interkultureller Sicht und im Kontext der heutigen Transformationsprozesse ausdrücklich die auf dem vorherigen Kongress in Buenos Aires1 geführte Debatte um die „anthropologische Frage“ weiter vertiefen wollte. Drei Fragen standen dabei im Fokus der Diskussion: Das Verhältnis zwischen den Wegen zum Menschsein und den Vorstellungen des guten Lebens in den Kulturen, die Erörterung der sozialen Relevanz der tradierten Vorstellungen vom guten Leben heute und die Analyse der Bedeutung für das Zusammenleben der Menschen unter den Bedingungen der globalen Gesell-schaft. Die Vorträge werden hier – mit Ausnahme der Einführung des Herausgebers – in der Sprache, in der sie gehalten wurden, veröffentlicht. Ihre Dokumentation folgt zudem dem Programm des Kongresses, der in zwei Sektionen strukturiert war. Ebenfalls dokumentiert der Band die Podiumsdiskussion „Interkulturelle Begegnung in Korea“, mit dem der Kongress abgeschlossen wurde. Für die vorbildliche Organisation vor Ort bin ich der Ewha Womans University und der Korean Society of Intercultural Philosophy, insbesondere Heisook Kim, Hyondok Choe, Sangbong Kim, Sanghwan Bak und Seon-Wook Kim, zu großem Dank verpflichtet. Mein Dank gilt auch dem MWI in Aachen für die Mitfinanzierung sowie Paula Cárcamo für die Vorbereitung der Druckvorlage. Es sei schließlich darauf hingewiesen, dass der IX. Internationale Kongress für Interkulturelle Philosophie an der Universidad de Costa Rica in San José im Februar 2011 stattfinden soll. Aachen, im Dezember 2009 Raúl Fornet-Betancourt