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Die überschuldete GmbH in der Verschmelzung zur Aufnahme

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Insolvenzen von Unternehmen in Deutschland haben durch die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise drastisch zugenommen. Statistisch betrachtet sind - nicht zuletzt auch aufgrund ihrer Verbreitung - vor allem GmbHs betroffen. Die Abhandlung untersucht Alternativen zum Insolvenzverfahren bei Überschuldung einer GmbH im Bereich des Umwandlungsrechts, insbesondere durch die Verschmelzung zur Aufnahme. Zum einen stellt sich die Frage der Verschmelzungsfähigkeit einer überschuldeten Gesellschaft aus Sicht dieser Gesellschaft selbst. Ein Insolvenzverfahren ist aufwändig und zeitintensiv; zudem wird es gerade von großen, im Lichte der Öffentlichkeit stehenden Konzernen häufig als imageschädlich empfunden. Die Variante der „stillen Liquidation“ durch Verschmelzung der überschuldeten Gesellschaft auf eine andere Gesellschaft im Wege der Aufnahme wird als vorteilhafter angesehen. Aus der Perspektive eines potentiellen Käufers oder Übernehmers bieten sich durch die Investition in ein Krisenunternehmen häufig sowohl wirtschaftliche als auch steuerliche Vorteile. Im Zusammenhang mit solchen Übernahmeszenarien stellt sich in der Rechtsberatungspraxis die Frage, ob eine Verschmelzung trotz Überschuldung der Gesellschaft als Teil eines Übernahmeplans z. B. im Wege des leveraged buy-out oder eines Sanierungskonzeptes möglich ist. Die Verfasserin folgt dem chronologischen Ablauf einer solchen Verschmelzung und zeigt unter Zugrundelegung einer Gesamtschau von Rechtsprechung und Literaturstimmen die Stolpersteine auf dem Weg zu einer erfolgreichen Verschmelzung auf. Sie schließt mit einem Kapitel zu möglichen Lösungsansätzen.

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2010, mäkká

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