Ganz Europa blickt auf uns!
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Am Beispiel der Moskauer Adeligen Virginia Schlykowa (1853–1949) und ihrem Kreis beschreibt das Buch die Träume, Erwartungen und Ansprüche, mit denen die mutigen Russinnen aus ihrer Heimat ins Studienland zogen. Welche Rolle spielte dabei die liberale Schweiz? Wie weit kam sie den 'Revolutionärinnen' entgegen, wo setzte sie ihnen Grenzen und wo profitierte sie von diesen weiblichen 'Bildungsflüchtlingen'? Auf diese Fragen liefert das Buch spannende Antworten. Es schöpft dazu aus bisher ungehobenen Nachlässen in Privatbesitz und Dokumenten aus russischen Archiven. Schlykowa promovierte 1876 als zwanzigste Medizinerin, doch blieb der späteren Zürcher Bürgerin die Ausübung des Arztberufs verwehrt. Ihre Karriere mit den Stationen Stockholm, Kairo, Schuls-Tarasp, Nizza und Zürich begann sie erst nach 1900, als eine der Vorreiterinnen auf dem neuen und zukunftsträchtigen Gebiet der Wellness – der Heilgymnastik, medizinischen Massage und Schlankheitskur. Zu Schlykowas Bekanntenkreis gehörte auch Friedrich Erismann, einer der ersten Sozialmediziner und Hygieniker Russlands. Er war mit der allerersten Doktorin, Nadeschda Suslowa, verheiratet und erwarb sich in Zürich als Stadt- und Kantonsrat grosse Verdienste um das Gesundheitswesen.
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Ganz Europa blickt auf uns!, Franziska Rogger
- Jazyk
- Rok vydania
- 2010
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- Titul
- Ganz Europa blickt auf uns!
- Jazyk
- nemecky
- Autori
- Franziska Rogger
- Vydavateľ
- Hier + Jetzt, Verl. für Kultur und Geschichte
- Rok vydania
- 2010
- ISBN10
- 3039191462
- ISBN13
- 9783039191468
- Kategórie
- Pedagogika
- Anotácia
- Am Beispiel der Moskauer Adeligen Virginia Schlykowa (1853–1949) und ihrem Kreis beschreibt das Buch die Träume, Erwartungen und Ansprüche, mit denen die mutigen Russinnen aus ihrer Heimat ins Studienland zogen. Welche Rolle spielte dabei die liberale Schweiz? Wie weit kam sie den 'Revolutionärinnen' entgegen, wo setzte sie ihnen Grenzen und wo profitierte sie von diesen weiblichen 'Bildungsflüchtlingen'? Auf diese Fragen liefert das Buch spannende Antworten. Es schöpft dazu aus bisher ungehobenen Nachlässen in Privatbesitz und Dokumenten aus russischen Archiven. Schlykowa promovierte 1876 als zwanzigste Medizinerin, doch blieb der späteren Zürcher Bürgerin die Ausübung des Arztberufs verwehrt. Ihre Karriere mit den Stationen Stockholm, Kairo, Schuls-Tarasp, Nizza und Zürich begann sie erst nach 1900, als eine der Vorreiterinnen auf dem neuen und zukunftsträchtigen Gebiet der Wellness – der Heilgymnastik, medizinischen Massage und Schlankheitskur. Zu Schlykowas Bekanntenkreis gehörte auch Friedrich Erismann, einer der ersten Sozialmediziner und Hygieniker Russlands. Er war mit der allerersten Doktorin, Nadeschda Suslowa, verheiratet und erwarb sich in Zürich als Stadt- und Kantonsrat grosse Verdienste um das Gesundheitswesen.