Leidenschaft und Disziplin
Autori
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Kirsten Boie erhielt zahlreiche Literaturpreise, u. a. den LUCHS Kinder- und Jugendbuchpreis des Jahres 2013 für ihren Roman „Es gibt Dinge, die kann man nicht erzählen“ und 2007 den Deutschen Jugendliteraturpreis. Das vielbeachtete Kinderbuch „Paule ist ein Glücksgriff“ machte 1985 den Anfang eines inzwischen auf rund hundert Bilderbuch-Texte, Kinderbücher, Jugendromane angewachsenen Gesamtwerkes. Es wurde in viele Sprachen übersetzt und in andere Medien wie Hörspiele, Theaterstücke, Computer-Animation und Fernseh-Filme übernommen. Anlässlich des 60. Geburtstag der Autorin im Jahr 2010 erschien dieser Sammelband, in dem renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedene Aspekte in Kirsten Boies Werken wie Familienmodelle, gesellschaftspolitische Determinanten, Geschlechterrollen, skandinavische Vorbilder und das Rezeptionsverhalten analysieren. Zu den Beiträgern gehören Hans-Heino Ewers, Christine Garbe, Caroline Roeder sowie Astrid Surmatz und Karin Nyman. Silke Weitendorf, Verlegerin des Oetinger-Verlages, berichtet über ihre langjährige Zusammenarbeit mit der außergewöhnlichen Autorin. Kirsten Boies Rolle in der Literaturszene wird von Brigitte Briese beleuchtet. Weiterhin leisten Professoren und Studierende der HAW Hamburg einen Beitrag im Sammelband: Ulrike Verch, Professorin im Department Information, wertet Kinderbriefe an die Autorin aus; die chinesische Studentin Wai-Ting Tong vergleicht die chinesische Ausgabe des Bilderbuches „Juli und das Monster“ mit dem deutschen Original; unter der Anleitung von Dieter Böge und Bernd Mölck-Tassel bieten Design-Studierende neue Illustrationen zu Kirsten Boies Texten. Die Herausgeberin Birgit Dankert leitet den Sammelband mit einem Interview mit Kirsten Boie ein und schließt mit chronologischer Werkübersicht und Sachliteratur ab.