Die Höhe 304 während der Kämpfe um Verdun in den Jahren 1916/1917
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Viac o knihe
In den Jahren 1916 und 1917 bedeutete für französische und deutsche Divisionen ein Einsatz bei Verdun in den meisten Fällen ein Gang durch die Hölle einer Materialschlacht an einem der Brennpunkte der Westfront. Auf dem Westufer der Maas opferten beide Nationen zehntausende Soldaten während der Kämpfe um die Doppelhöhe Toter Mann und die Höhe 304. Besonders der Besitz der Höhe 304 veranlaßte beide Seiten dazu, nahezu ohne Unterbrechung, Regiment um Regiment in den Feuerorkan zu werfen. Hier verbrannten die Kompanien in rascher Folge in einer immer perfekter wirkenden Todesmaschinerie aus Artilleriefeuer, Maschinengewehrgarben, Flammenwerfern und Giftgas. Zurück kamen ungezählte Verkrüppelte und für ihr Leben entstellte junge Männer. Im August 1917 traf ein mit überlegenen Kräften geführter französischer Angriff die Höhen westlich der Maas. Aber erst als die Höhe Toter Mann zurück in französische Hand fiel, war die deutsche Führung gezwungen, auch die Höhe 304 zu räumen.