JobFit NRW
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Viac o knihe
Ein Modellprojekt zur Implementierung gesundheitsfördernder Maßnahmen in die Regelstrukturen der Arbeitsmarktpolitik unter Beiteligung der gesetzlichen Krankenkassen Der Gesundheitszustand und die Beschäftigungsfähigkeit von Arbeitslosen sind zwei Seiten derselben Medaille: Ist die Gesundheit eingeschränkt, gilt dies auch für die Beschäftigungsfähigkeit. Wer gesundheitlich eingeschränkt ist, ist aber auch kaum noch auf dem Arbeitsmarkt vermitteIbar. Das ist ein Problem für die Arbeitsvermittlung. Im Vergleich zu Erwerbstätigen weisen Arbeitslose ein erhöhtes Erkrankungsrisiko auf. Das wiederum ist ein Problem für die Gesetzlichen Krankenkassen, die für Arbeitslose erheblich mehr Leistungen finanzieren müssen als für Erwerbstätige und zudem geringere Beiträge erhalten. Die Interessenlage von Arbeitsvermittlung und Krankenkassen ist offensichtlich gleichgerichtet: Beide sind an gesunden, beschäftigungsfähigen Arbeitslosen interessiert, die schnell in den Arbeitsmarkt vermittelt werden können. Da ist es naheliegend, dass Arbeitsmarkt- und Krankenkassenakteure ihre Maßnahmen der Arbeits- und Gesundheitsförderung aufeinander abstimmen und miteinander verzahnen. Diese Überlegungen bildeten den Ausgangspunkt für JobFit NRW. Der vorliegende Band zeigt, dass der JobFit-Ansatz in vorhandenen Strukturen und auf vorhandenen Finanzierungswegen umsetzbar und damit auch in jede andere Region übertragbar ist.