Native anthropology
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Viac o knihe
Die vorliegende kritische Ethnographie der Rede über Native Anthropology untersucht ihren Sinn angesichts der hegemonialen Setzung ethnologischer Arbeit als Erforschung „fremder“ Menschen. Nach diesem vorherrschenden westlichen Verständnis kann einheimische Ethnologie nicht Ethnologie sein, ein Missverhältnis, das ihr emanzipatives Potential in einer postkolonialen Welt entschärft. Die Frage nach dem Wozu von Ethnologie wird anhand der zentralen drei Topoi dieser Debatte: die Qualität der Ethnologie des Eigenen, ihre Erkenntnistheorie und Machtkritik sowie zweier Fallbeispiele (José María Arguedas/Lila Abu-Lughod) als Fluchtpunkt der Rede über Native Anthropology herausgearbeitet - in ihr wird die gesellschaftliche Relevanz und der Zweck der Ethnologie verhandelt.