Nomematik
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Viac o knihe
Der Band wendet sich gleichermaßen an Namenforscher, Sprachtheoretiker und Sprachphilosophen, denn er bietet erstmals eine eingehende Beschäftigung mit Namenidentität. Obwohl bei jeder Beschäftigung mit Namen anwesend, war dieses Phänomen bisher kaum zu fassen, weshalb es immer wieder zu Missverständnissen zwischen Autoren kam und man gelegentlich sogar eine Unvereinbarkeit von Theorie und Praxis annahm. Mit dem hier vermittelten Bewusstsein für Namenidentität(en) lassen sich jetzt eine ganze Reihe alter methodischer und theoretischer Probleme überwinden. Als effektives Mittel zur Problemanalyse und -lösung wird die Nomematik als Identitätstheorie der Namenforschung entwickelt. Dabei wird von einem dynamischen Sprachmodell (DSM) ausgegangen, das sich wegen seiner Panchronie sowohl in der Diachronie als auch in der Synchronie problemlos handhaben lässt. Die Nomematik erweist sich darüber hinaus als neurologisch und psychologisch fundiert. Kernfragen stellen unter anderem die Abgrenzung der Namenidentität von etymologischer Identität, formaler Identität, funktionaler Identität und Namengleichheit dar. Identitätskriterium und Identifikationsschema bilden zentrale Größen der Identitätstheorie. Gleichzeitig wird auf die Kapazität der Nomematik als Systemtheorie und als Metasprache eingegangen. Kompatibilität mit und Analytik gegenüber anderen Theorien empfehlen die Nomematik zudem als Metatheorie. Die theoretische Darstellung wird durch zahlreiche Beispiele und Abbildungen illustriert.