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Eisenhüttenstadt präsentiert sich als ein Ort der postsozialistischen Tristesse, geprägt von einem Stahlwerk, oder als moderne Neubaustadt am malerischen Schlaubetal, die als industrieller „Leuchtturm“ strahlt. Im östlichsten Deutschland treffen gegensätzliche Realitäten aufeinander: Bevölkerungsrückgang, Arbeitslosigkeit, Abriss und Stadtumbau prägen das Bild der „Ersten sozialistischen Stadt Deutschlands“, die in den 1950er Jahren entstand. Der Verlust des industriellen Gründungsmythos korreliert mit tiefgreifenden Veränderungen in den Lebensbedingungen der Einwohner. Die „Wende“ von 1989/90 markierte einen schmerzhaften Bruch mit alten Gewohnheiten und gleichzeitig einen hoffnungsvollen Neubeginn. Frauen spielen eine zentrale Rolle in diesem Transformationsprozess, repräsentieren sowohl die erste Aufbaugeneration als auch die neueste. In diesem Band kommen Arbeiterinnen, Unternehmerinnen, Pendlerinnen, Hartz IV-Empfängerinnen, Ein-Euro-Jobberinnen sowie Schülerinnen und Schüler zu Wort. Die „Alten“ halten an ihren Idealen fest, während die „Jungen“ mutig soziale und berufliche Herausforderungen annehmen. Alltagsumstände von sozialer Ausgrenzung und Desorientierung werden thematisiert, während neue soziale und kulturelle Milieus zwischen Stahlwerk und neoklassizistischem Zentrum entstehen, die Netzwerke einer möglichen neuen Lebensweise bilden.
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FrauenAlltag im östlichsten deutschen Osten: Eisenhüttenstadt, Ute Mohrmann
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