Österreich 1918 und die Folgen
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Die kulturwissenschaftliche Forschung hat in den letzten Jahren das Ende des Ersten Weltkrieges als Epochenschwelle, als gewaltigen „Einhieb von 1918“, der eine prinzipielle „Veränderung im Grundgeflechte“ (Heimito von Doderer) Österreichs bewirken sollte, verstärkt in ihren analytischen Blick genommen. Der Sammelband enthält die Vorträge einer interdisziplinären Konferenz, die zu diesem vielfältigen Thema im Frühjahr 2008 von den germanistischen Seminaren der Universität Salzburg und der University of California (UCLA) gemeinsam in Los Angeles abgehalten wurde. Die zehn im vorliegenden Band abgedruckten Vorträge der Konferenzteilnehmer aus Österreich und den USA spannen einen weiten thematischen Bogen und sind unterschiedlichen Methodologien verpflichtet. Die Bewältigung des Traumas von Niederlage und Zerschlagung des Habsburgerreiches wird sowohl aus historiografischer als auch literatur-, theater- und filmwissenschaftlicher Perspektive beleuchtet.