"In meiner Geisterstunde"
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Die traumatische Erfahrung der Shoah hat Auswirkungen nicht nur auf die Familiengeschichte der Überlebenden und Nachgeborenen, sie betrifft auch den Bereich kultureller Überlieferung. Dieses Thema der unterbrochenen Generationenfolge schreibt George Tabori rückblickend auch Klassikern der abendländischen Literaturgeschichte ein. Nicht die Kontinuität, sondern das Lückenhafte, Gespenstische erhebt er zum Charakteristikum seines Schreibens. Das Rätselhafte früherer Texte überblendet er in seinen Arbeiten mit den „unverfügbaren Wahrheiten des Gedächtnisses“ (Sigrid Weigel), die traumatische Strukturen bestim men. In Einzelanalysen wird sein Umgang mit Werken von Shakespeare, Lessing und Kafka unter Rückgriff auf intertextuelle und psychoanaly tische Theorieansätze als Dialog mit der Vergangenheit gelesen. Seine Poetik des ‚Gefährlichen Theaters’ wird im Kontext seiner ästhetischen Auseinandersetzung mit Auschwitz neu interpretiert und bewertet.
Nákup knihy
"In meiner Geisterstunde", Alice Huth
- Jazyk
- Rok vydania
- 2008
Doručenie
Platobné metódy
2021 2022 2023
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- Titul
- "In meiner Geisterstunde"
- Jazyk
- nemecky
- Autori
- Alice Huth
- Vydavateľ
- Tectum-Verl.
- Rok vydania
- 2008
- Väzba
- mäkká
- ISBN10
- 3828895220
- ISBN13
- 9783828895225
- Séria
- Literatur - Kultur - Text
- Kategórie
- Divadlo / Dráma
- Anotácia
- Die traumatische Erfahrung der Shoah hat Auswirkungen nicht nur auf die Familiengeschichte der Überlebenden und Nachgeborenen, sie betrifft auch den Bereich kultureller Überlieferung. Dieses Thema der unterbrochenen Generationenfolge schreibt George Tabori rückblickend auch Klassikern der abendländischen Literaturgeschichte ein. Nicht die Kontinuität, sondern das Lückenhafte, Gespenstische erhebt er zum Charakteristikum seines Schreibens. Das Rätselhafte früherer Texte überblendet er in seinen Arbeiten mit den „unverfügbaren Wahrheiten des Gedächtnisses“ (Sigrid Weigel), die traumatische Strukturen bestim men. In Einzelanalysen wird sein Umgang mit Werken von Shakespeare, Lessing und Kafka unter Rückgriff auf intertextuelle und psychoanaly tische Theorieansätze als Dialog mit der Vergangenheit gelesen. Seine Poetik des ‚Gefährlichen Theaters’ wird im Kontext seiner ästhetischen Auseinandersetzung mit Auschwitz neu interpretiert und bewertet.